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Józef Piłsudski, Briefmarke von 1919

Deutschland und Polen nach dem Versailler Vertrag

Kurzbeschreibung des Moduls

Mit der dritten Teilung Polens 1795 verschwand das Land für 123 Jahre von der politischen Karte Europas. Als Polen 1918 in jenen Gebieten wieder neu errichtet werden sollte, die „von unbestritten polnischer Bevölkerung bewohnt sind“ (Woodrow Wilson, Punkt 13 des 14-Punkte-Programms), waren territoriale Konflikte mit den Nachbarstaaten vorprogrammiert. Die Konflikte wurden nicht nur politisch ausgetragen, sondern – wie im Falle Polens mit Sowjetrussland – auch militärisch. Auch mit Deutschland konnten die unterschiedlichen Ansprüche nicht friedlich gelöst werden. Das nationalsozialistische Deutschland nahm territoriale Forderungen als Vorwand für den Überfall auf Polen am 1. September 1939.

Das vorliegende Modul vermittelt den Schülern zunächst die territorialen Veränderungen Polens zwischen 1772 und 1945. In selbstständiger Kartenarbeit sollen die Grenzverschiebungen in diesem Zeitraum nachvollziehbar werden. Außerdem beleuchtet es die politisch schwierige Situation Polens nach der Wiedererlangung der staatlichen Souveränität 1918 sowie den Abstimmungskampf in Oberschlesien 1921, bei dem auch nationale Stereotype der damaligen Zeit eine große Rolle spielten.

Tipp: "Sieg in der Niederlage. Polen im Ersten Weltkrieg: Die Wiedergeburt eines Staates", Deutschlandfunk-Feature von Robert Baag, 23.08.2014 (Manuskript)

Film "Ein Plebiszit mit Folgen. Das turbulente Jahr 1921 in Oberschlesien"

Das Modul enthält

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Einführung Download pdf [452 KB] Word Download docx [669 KB]
Arbeitsblatt 1 - Die Grenzen Polens 1772, 1920 und 1945 Download pdf [1.3 MB] Word Download docx [610 KB]
Arbeitsblatt 2 - Deutschland und Polen nach 1918 Download pdf [79 KB] Word Download docx [56 KB]
Arbeitsblatt 3 - Wahlkampf in Oberschlesien 1921 Download pdf [6.9 MB] Word Download docx [991 KB]