Witaj Polsko!

Hrsg. v. Erika Worbs. Projektleitung und landeskundliche Beiträge: Matthias Kneip. Lehrbuch Bd. 1 und 2 von Ewa Bagłajewska-Miglus und Renata Szpigiel unter Mitarbeit von Anna Wankiewicz-Heise. Grammatisches Beiheft von Erika Worbs. Mit Audio-CD.

Inhalt

Nach langjähriger Vorbereitung konnte 2009 unter der Projektleitung des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt das erste Lehrwerk für Polnisch als dritte Fremdsprache in Deutschland erscheinen. Es entstand unter der Herausgeberschaft von Prof. Dr. Erika Worbs (Universität Mainz) und unter der Leitung von Dr. Matthias Kneip vom Deutschen Polen-Institut, von dem - zusammen mit dem Deutsch-Polnischen Koordinator der Berliner Schulen, Dr. Roland Jerzewski - die Initiative zu dem nunmehr erfolgreich abgeschlossenen Projekt ausging. Die Autoren sind Dr. Ewa Baglajewska-Miglus, Dr. Matthias Kneip (Texte der Landeskunde), Renata Szpigiel und Prof. Dr. Erika Worbs (Grammatisches Beiheft).

Das Lehrwerk, das im Universum Verlag Wiesbaden erschienen ist, enthält neben zwei Unterrichtsbänden einen Grammatikband und Audio-CDs. Die einzelnen Lektionen sind inhaltlich an den Einheitlichen Prüfungsanforderungen (EPA) für Polnisch als Fremdsprache ausgerichtet.

  • Das Lehrwerk berücksichtigt den deutschsprachigen Hintergrund der Lernenden, indem es gezielt Übereinstimmungen und Unterschiede kontrastiv aufzeigt.
  • Es bezieht die deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte in kultureller und historischer Hinsicht ein.
  • Die Primärzielgruppe sind deutsche Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 19 Jahren ohne Vorkenntnisse, deren Wissensstand und Lebenswelt durch schülerspezifische Themen und schülergerechte Darstellung berücksichtigt werden.
  • Niveaustufen für Polnisch als dritte Fremdsprache nach Europäischen Referenzrahmen: nach 3 Jahren Unterricht B1, nach 5 Jahren B2, in Teilen C1.

Realisiert werden konnte das Projekt nicht zuletzt aufgrund der Förderung durch die Bundesregierung. Sie hatte sich im deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrag aus dem Jahre 1991 nachdrücklich dafür eingesetzt, die Möglichkeiten auszubauen, in Schulen die Sprache des Nachbarlandes zu erlernen. Ein weiterer Teil der Fördergelder stammt aus Mitteln der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit. Die zugehörigen Arbeitsbücher wurden von der Robert Bosch Stiftung gefördert.

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