Harald Krichel (CC BY-SA 4.0)

Olga Tokarczuk

Olga Tokarczuk wurde 1962 in Sulechów bei Zielona Góra geboren, 1985 beendete sie ihr Psychologiestudium an der Universität Warschau. Im Verlauf ihres Studiums war sie in einem Therapiezentrum für schwererziehbare Jugendliche sowie in einer psychiatrischen Klinik tätig. Zeitweilig arbeitete sie auch als Zimmermädchen in einem Hotel in London (s. Textausschnitt unten). Nach kürzerem Aufenthalt in Wrocław/Breslau zog sie nach Wałbrzych, wo sie sich zunächst als Psychologin selbstständig machte. Seit 1998 lebt sie in einem kleinen Dorf bei Nowa Ruda, in dem sie den Verlag “Ruta“ leitete, sowie in Breslau. Für das Jahr 2018 erhielt sie 2019 nachträglich den Literaturnobelpreis.    

Nicht nur aufgrund des Nobelpreises für Literatur gehört Olga Tokarczuk zu den wichtigsten und beliebtesten AutorInnen in Polen und erregt mit ihren Romanen und Erzählungen bei der Kritik großes Aufsehen. Ihre Bücher, darunter bekannte Romane wie „Ur- und andere Zeiten“ (Prawiek i inne czasy, 1996, dt. 2000) oder „Taghaus, Nachthaus“ (Dom dzienny, dom nocny, 1998, dt. 2001) oder zuletzt „Die Jakobsbücher“ („Księgi Jakubowe“, 2014) wurden bereits in zahlreiche Sprachen, u.a. ins Deutsche, übersetzt und mit vielen bedeutenden Literatur- und Leserpreisen ausgezeichnet.         

Unten stehend finden Sie Materialien zu Olga Tokarczuks Schaffen: Biografie, Stilbeschreibung, einen Auszug der Erzählung "Zimmernummern"  (mit freundlicher Genehmigung der Kampa Verlags AG Zürich) mit Aufgaben sowie je ein Arbeitsblatt zum "Gesang der Fledermäuse" und den "Jakobsbüchern" . Letztere sind mit freundlicher Unterstützung der Übersetzer Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein entstanden.

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