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Die mittelalterliche deutsche Ostsiedlung
Kurzbeschreibung des Moduls
Die „deutsche Ostsiedlung“ war im deutsch-polnischen Kontext immer eine Frage der jeweiligen Perspektive. Besonders zur Zeit des Aufkommens nationalen Gedankenguts im 19. Jahrhundert wurde die Beurteilung dieser historischen Phase rückblickend von beiden Seiten häufig national(istisch) interpretiert. Die „deutsche Ostkolonisation“ (deutsche Sichtweise) stand dem „Drang nach Osten“ (polnische Sichtweise) unversöhnlich gegenüber. Dabei konnte im 13. und 14. Jahrhundert von nationalen Bestrebungen keine Rede sein. Heute bezeichnet man den Vorgang in der Regel als "Landesausbau".
Das Modul ermöglicht anhand eines Quellentextes aus dem 16. Jahrhundert einen Einblick in die Ereignisse, um selbige dann mit Texten aus einem deutschen und einem polnischen Schulbuch des 20. Jahrhunderts in einen nationalen Kontext zu stellen. Eine Karte bietet einen Überblick über den Verlauf der Ostsiedlung. Welche Folgen die Ostsiedlung für die Einflüsse der deutschen Sprache im heutigen Polnisch hatte, vermittelt Arbeitsblatt 4.
Das Modul enthält
DidaktikThemenLiteratur Download pdf [119 KB] Word Download doc [97 KB] |
Einführung Download pdf [98 KB] Word Download doc [87 KB] |
Arbeitsblatt 1 - Gründe für die Ostsiedlung im Mittelalter Download pdf [100 KB] Word Download doc [88 KB] |
Arbeitsblatt 2 - Verlauf der Ostsiedlung Download pdf [490 KB] Word Download doc [823 KB] |
Arbeitsblatt 3 - Die Ostsiedlung aus deutscher und polnischer Sicht Download pdf [100 KB] Word Download doc [88 KB] |
Arbeitsblatt 4 - Deutsche Lehnwörter in der polnischen Sprache Download pdf [89 KB] Word Download doc [90 KB] |